13.05.2014 11:15:49
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Hapag-Lloyd fährt noch tiefer in Verlustzone
HAMBURG (dpa-AFX) - Die Container-Reederei Hapag-Lloyd ist zum Jahresstart wegen des anhaltenden Preiskampfs in der Branche noch tiefer in die roten Zahlen gefahren. Im typischerweise schwächsten Quartal des Jahres von Januar bis März fuhr das Hamburger Unternehmen einen Nettoverlust von 119 Millionen Euro ein, der damit 27 Prozent höher ausfiel als ein Jahr zuvor. Neben erneut gesunkenen Preisen für Containertransporte zogen die Kosten für die beschlossene Fusion mit der chilenischen Konkurrentin CSAV das Ergebnis nach unten, wie das Unternehmen am Dienstag in Hamburg mitteilte.
Der Umsatz ging trotz einer gewachsenen Transportmenge um rund sechs Prozent auf 1,55 Milliarden Euro zurück. Der operative Verlust wuchs um 19 Prozent auf 63 Millionen Euro. Der scheidende Vorstandschef Michael Behrendt hofft für das Gesamtjahr weiterhin auf steigende Frachtraten. Ob dies gelinge, hänge nun von der zweiten Jahreshälfte ab. An der Container-Reederei ist der Reisekonzern TUI derzeit noch mit 22 Prozent beteiligt. Im Zuge der Fusion und eines anschließenden Börsengangs der Reederei will er bei der einstigen Tochter aussteigen./stw/fbr
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