Hannover Rück Aktie
WKN: 840221 / ISIN: DE0008402215
Prognose bestätigt |
04.11.2015 07:51:46
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Hannover Rück übertrifft die Erwartungen
Größter Einzelschaden für die Hannover Rück war die massive Explosion im Hafen der chinesischen Stadt Tianjin im August. Nach aktuellem Kenntnisstand resultiert daraus eine Schadenbelastung von 95,9 Millionen Euro netto.
In der Personen-Rückversicherung stieg zwar das Prämienvolumen deutlich an, das operative Ergebnis brach jedoch um 41 Prozent auf 46,2 Millionen Euro ein.
Die konzernweiten Bruttoprämien legten deutlicher als erwartet um 20 Prozent auf 4,36 Milliarden Euro zu. Für einen Schub sorgten günstige Wechselkurseffekte. Das Kapitalanlageergebnis stieg um 3 Prozent auf 426 Millionen Euro. Auch hier wurde die Prognose übertroffen.
Unter dem Strich erzielte Hannover Rück einen Gewinn von 254 Millionen Euro nach 251 Millionen im Vorjahr. Hier hatte die Erwartung der von Dow Jones Newswires befragten Analysten auf 243 Millionen Euro gelautet.
Nach neun Monaten betrug der Gewinn 786 Millionen Euro. Damit ist der Konzern auf einem guten Weg, das Gewinnziel für das laufende Jahr von 950 Millionen Euro zu erreichen. Das Bruttoprämienvolumen soll wechselkursbereinigt um 5 bis 10 Prozent wachsen. Die Kapitalanlagerendite soll nach wie vor 3,0 Prozent erreichen. Der Vorbehalt bei der Prognose lautet, dass der Erwartungswert der Großschadensbelastungen von 690 Millionen Euro nicht wesentlich überschritten wird. Zum 30. September belief sich die Nettogroßschadenbelastung auf 436,4 Millionen Euro.
Für 2016 rechnet Hannover Rück wechselkursbereinigt mit stabilen bis leicht rückläufigen Bruttoprämien und einer Kapitalrendite von 2,9 Prozent. Den Nettogewinn erwartet der Konzern wie im laufenden Jahr bei 950 Millionen Euro. Bedingung dabei ist, dass die Großschadenbelastungen den Erwartungswert von 825 Millionen Euro nicht übertreffen und sich das Kapitalmarktumfeld nicht unvorhergesehen eintrübt. Für die bevorstehende Vertragserneuerungsrunde in der Schaden-Rückversicherung zum 1. Januar 2016 erwartet der Konzern einen nachlassenden Druck auf die Preise und Konditionen.
DJG/mgo/brb
Dow Jones Newswires
FRANKFURT (Dow Jones)

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