Defizit von 5,64 Mrd. Euro 07.12.2012 12:45:00

Handelsbilanz von Jänner bis September mit Minus

Das waren um nur 0,4 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Ausfuhren wuchsen um 1,6 Prozent auf 92,41 Mrd. Euro an. Damit weist die Handelsbilanz ein Defizit von 5,64 Mrd. Euro auf, nach 6,68 Mrd. Euro von Jänner bis September 2011 - das Minus fällt bisher also um 1,04 Mrd. Euro geringer aus als im Vorjahr. Im September kam es allerdings zu einem Einbruch, geht aus den vorläufigen Ergebnissen der Statistik Austria von heute, Freitag, hervor.

Aus den EU-Staaten bezog Österreich Waren im Wert von 68,8 Mrd. Euro - um 2,1 Prozent weniger als in den ersten neun Monaten des Vorjahres. Der Wert der in diese Länder versandten Waren sank um 0,7 Prozent auf 63,2 Mrd. Euro - macht ein Handelsbilanzdefizit mit der EU von 5,6 Mrd. Euro.

Mit den Drittstaaten stieg der Außenhandel in beide Richtungen um 6,9 Prozent, so die Statistik Austria. Importiert wurden Waren um 29,25 Mrd. Euro, während ein Volumen von 29,21 Mrd. Euro exportiert wurde.

Die höchsten absoluten Zuwächse bei den Einfuhren gab es demnach mit Russland, den USA und China. Aus Deutschland und Italien sanken die Einfuhren am deutlichsten.

Bei den Ausfuhren stieg der Handel mit den Vereinigten Staaten gefolgt von Frankreich und der Schweiz am stärksten; die Rückgänge waren insbesondere im Handel mit Italien, der Tschechischen Republik und ebenso Deutschland am höchsten.

Im September brach der internationalen Warenaustausch im Jahresabstand massiv ein - die Einfuhren noch deutlicher (minus 7,5 Prozent) als die Ausfuhren (minus 3,3 Prozent). Die Importe sanken verglichen mit September 2011 auf 10,76 Mrd. Euro, die Exporte verringerten sich auf 10,62 Mrd. Euro.

phs/kre

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