03.04.2014 13:45:00
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Hallstatt in Boluo als Visitenkarte für den Handel mit China
Und auch nach Österreich kommen immer mehr Chinesen - im Vorjahr gab es ein Plus von rund zehn Prozent. "Promi-Status" habe hier die Anmietung des Wiener Musikvereins, den in China beinahe jeder kenne. Für viele stehe beim Wien-Besuch auch Luxusshopping auf dem Programm. Wobei hier die Schweiz noch begehrter sei, da sie ein noch nobleres Image habe - und als steuerlich günstiger gelte, so Andesner. Er gibt zu bedenken, dass in Peking 80.000 Millionäre wohnen - bei offiziell rund 20 Millionen Einwohnern.
Immer beliebter werde bei den Chinesen das Skifahren, was auch für die österreichische Industrie für Exporte ins Reich der Mitte viele Chancen biete. Skigebiete würden derzeit massiv ausgebaut.
Ansonsten sei China momentan eher mit Standgas unterwegs. Der Smog und der Kampf gegen Korruption lasten auf dem Land, das sich zuletzt wieder etwas abgeschottet hat, erklärte Andesner. Wachstum sieht er noch im Bereich Umweltschutz, wo Österreichs Industrie sehr gut positioniert sei.
Einen kommenden Riesenmarkt ortet Andesner in der Altersversorgung. Durch die Ein-Kind-Politik stehe hier der Staat vor gewaltigen Herausforderungen. Beachtliche Zuwächse verzeichne auch die Schönheitschirurgie, bei der den westlichen Schönheitsidealen nachgeeifert werde - beginnend bei Augen-, gefolgt von Nasenkorrekturen.
(Schluss) stf/ivn
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