HHLA wird trotz Ukraine-Krise optimistischer - Zuwächse im Sommer

HAMBURG (dpa-AFX) - Beim Hamburger Hafenbetreiber Hamburger Hafen und Logistik (HHLA) steigt trotz der Krise zwischen Russland und der Ukraine die Stimmung für das Gesamtjahr. Der operative Gewinn (Ebit) dürfte den oberen Bereich der ausgegebenen Zielspanne von 138 bis 158 Millionen Euro erreichen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Hamburg mit. Getrieben wird der Optimismus vom börsennotierten Kerngeschäft Hafenlogistik: Die Sparte soll ebenfalls den oberen Bereich der Spanne von 125 bis 145 Millionen Euro erreichen. Damit rückt für die HHLA die Chance näher, die Vorjahreswerte von 154 Millionen Euro im Gesamtkonzern und 140 Millionen in der Hafenlogistik zu übertreffen.

Den wachsenden Optimismus schöpft HHLA-Chef Klaus-Dieter Peters aus dem Geschäft des dritten Quartals. In den Monaten Juli bis September erzielte die HHLA in der börsennotierten Hafenlogistik einen Umsatz von knapp 304 Millionen Euro, rund acht Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das Ebit legte um 27 Prozent auf 46 Millionen Euro zu. Der Überschuss sprang sogar um 36 Prozent auf gut 19 Millionen Euro nach oben. Die Zuwächse verdankte die HHLA sowohl dem Containerumschlag an den Häfen als auch dem Containertransport auf Schiene und Straße. Dabei konnte das Unternehmen Rückgänge im Handel mit Russland und der Ukraine auffangen./stw/jha/fbr