Werke in Brasilien und USA |
17.07.2013 08:12:33
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ThyssenKrupp erwartet keine größeren Abschreibungen in Übersee mehr
Nach derzeitiger Erkenntnislage gebe es keine Notwendigkeit für eine Ad-hoc-Mitteilung an den Kapitalmarkt, berichtet das "Handelsblatt" (Mittwoch) unter Berufung auf Unternehmenskreise. Solche Meldungen sind bei kursrelevanten neuen Informationen Pflicht. Zahlreichen Medienberichten zufolge soll der Verkauf der Stahlwerke in Brasilien und den USA noch im Ende September auslaufenden Geschäftsjahr besiegelt werden. Als heißer Favorit gilt der brasilianische Stahlhersteller CSN. Die Zeitung "O Estado de S. Paulo" hatte am Dienstag berichtet, dass sich beide Seiten praktisch einig seien. Offen sei aber noch die Zustimmung des Eisenerzkonzerns Vale, der rund 27 Prozent am Stahlwerk nahe Rio de Janeiro hält. ThyssenKrupp kommentierte diese Informationen nicht.
Vorstandschef Heinrich Hiesinger wollte den Verkauf ursprünglich im Mai in trockenen Tüchern haben, aber die Verhandlungen ziehen sich hin. Zuletzt belasteten auch technische Probleme an der Anlage die Position von ThyssenKrupp. Der Konzern hatte seine Stahlwerke in Brasilien und den USA vor einem Jahr zum Verkauf gestellt. Sie haben sich als Milliardengrab erwiesen. Derzeit stehen sie noch mit 3,4 Milliarden Euro in den Büchern, wovon 3,1 Milliarden auf ThyssenKrupp entfallen, der Rest auf Vale. Die erst 2010 eröffneten Anlagen haben bislang zusammen rund 12 Milliarden Euro gekostet.
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