Harte Zugeständnisse |
05.03.2014 10:03:35
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Aktionäre stellen RWE wohl Bedingungen für Kapitalerhöhung
Das RWE-Management will sich per Vorratsbeschluss die Option auf eine Kapitalerhöhung als Absicherung geben lassen, zum Beispiel gegen Versuche einer feindlichen Übernahme. Aktuell steht eine solche Kapitalmaßnahme nach Angaben des Unternehmens aber nicht auf der Agenda. RWE hatte am Dienstag den ersten Jahresverlust seit 60 Jahren vermeldet, und zwar über 2,8 Milliarden Euro.
Die kommunalen Aktionäre kontrollieren 25 Prozent an RWE. Angesichts ihrer klammen Kassen mussten sie bei der Entscheidung des Konzern zur Halbierung der Dividende schon schwer schlucken. Eine Beteiligung an einer Kapitalerhöhung könnten sie sich schlicht nicht leisten. Daher würde sich bei solch einem Schritt ihr Anteil verwässern. Eine Kerngruppe unter den Kommunen, die RW Energie-Beteiligungsgesellschaft (RWEB), würde dann mit ihrem Anteil unter 15 Prozent fallen und so bestimmte Steuerprivilegien verlieren.
Dem Bericht zufolge soll die Kapitalerhöhung daher nur möglich sein, wenn die Lage bedrohlich werde. Zudem solle dann ein strategischer Partner oder ein Finanzinvestor eingebunden werden, der in die RWEB eintritt, damit diese ihr Steuerprivileg behält. Außerdem müsse der Beschluss für eine Kapitalerhöhung einstimmig fallen. Das Aktienrecht sehe dagegen nur eine einfache Mehrheit vor.
/nmu/ep/kja
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