09.04.2014 12:17:00
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Große Preisunterschiede bei Wiener Mietwohnungen
Die meisten günstigen Wohnungen wurden auf der Immobilienplattform zwischen Oktober und März in Simmering, Favoriten und Ottakring angeboten. Für jeweils mehr als 60 Prozent der Wohnungen in diesen Bezirken betrug die Nettomiete unter 600 Euro. Die meisten Luxuswohnungen mit Mieten ab 1.000 Euro gab es im ersten Bezirk sowie in Döbling (45 Prozent), Neubau (43 Prozent) und Hietzing (41 Prozent).
Generell gilt für Wien: Je näher die Innenstadt, desto weniger Angebot im Niedrigpreissektor. Die laut immobilien.net derzeit teuerste Wohnung liegt im 4. Bezirk: Es handelt sich um eine 480 Quadratmeter große 10-Zimmer-Stilaltbauwohnung mit Kamin in einem Palais. Kostenpunkt: 15.900 Euro Monatsmiete ohne Betriebskosten und Steuer. Um das Geld könnte man sechseinhalb Jahre in der günstigsten Wiener Mietwohnung am freien Markt wohnen, müsste sich allerdings mit einem Zimmer im 15. Bezirk begnügen. Die Kaltmiete für 32 Quadratmeter beträgt 205 Euro im Monat.
Insgesamt sieht immobilien.net den Wiener Wohnungsmarkt aber "erstaunlich ausgeglichen". Über die ganze Stadt gerechnet kosten 37,9 der Mietwohnungen zwischen 600 und 1.000 Euro im Monat, 31,7 Prozent sind günstiger, 30,4 Prozent teurer.
(Schluss) snu/ivn
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