18.12.2013 11:00:36
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Großbritannien: Arbeitslosigkeit sinkt deutlich schneller als erwartet
Die Bank of England hat ihre Geldpolitik seit vergangenen Sommer an die Entwicklung des Arbeitsmarktes gekoppelt. Solange die Arbeitslosenquote nicht auf sieben Prozent fällt, will sie von einer ersten Zinserhöhung nach der Finanz- und Wirtschaftskrise absehen. Die Notenbank rechnet damit erst im Jahr 2015. Setzt sich der Rückgang aber in der jetzigen Geschwindigkeit fort, würde der Schwellenwert viel schneller erreicht werden. Um Erwartungen baldiger Zinsanhebungen entgegenzutreten, betonen ranghohe Notenbanker regelmäßig, dass ein Erreichen der Grenze keine automatischen Zinsanhebungen auslöse.
Wie auch die absoluten Zahlen zeigen, verbessert sich die Lage am Jobmarkt mit hoher Geschwindigkeit. Auf Basis der nationalen Definition (Claimant Count) sank die Zahl der Menschen mit einem Anspruch auf Arbeitslosenhilfe von Oktober auf November um 36.700. Das ist etwas mehr, als Bankvolkswirte erwartet hatten. Zudem wurde der Rückgang im Vormonat leicht auf 42.800 nach oben gesetzt. Die absoluten Arbeitsmarktdaten nach nationaler Rechnung laufen der nach internationalen Standards erhobenen Arbeitslosenquote immer einen Monat voraus./bgf/stk
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