17.12.2015 19:34:45
|
Griechische Regierung vertagt Abstimmung über Sozialpaket
Die griechische Regierung hat die für die kommende Woche geplante Verabschiedung eines Gesetzespakets über eine Reihe neuer Sozialmaßnahmen auf Druck der internationalen Gläubiger vorerst verschoben. Das Gesetzesvorhaben werde nicht zurückgezogen, die Parlamentsabstimmung sei jedoch auf einen späteren Zeitpunkt vertagt worden, verlautete am Donnerstag aus Regierungskreisen in Athen. Die Regierung befinde sich weiterhin in Diskussionen mit den Gläubigern, die "Vorbehalte" gegen das Projekt angemeldet hätten, hieß es.
Zu den wichtigsten Maßnahmen des geplanten Gesetzespakets gehört eine Krankenversicherung für alle derzeit nicht sozialversicherten Griechen. Zudem sollen in den Kommunen Hilfszentren für Arme eingerichtet werden.
Griechenland hatte sich mit den internationalen Gläubigern nach schwierigen Verhandlungen im Sommer auf ein drittes Hilfsprogramm mit einem Volumen von bis zu 86 Milliarden Euro verständigt. Im Gegenzug für das Geld verpflichtete sich die Regierung in Athen zur Umsetzung weiterer vereinbarter Sparmaßnahmen und Reformen. Zudem verpflichtete sich die Regierung, ohne Zustimmung der Gläubigerinstitutionen keine Gesetze mit Haushaltswirkung zu beschließen.
Dow Jones
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!