| Druck auf Athen weiter groß |
13.07.2015 13:40:45
|
Griechenland muss vor ESM-Programm überfällige IWF-Raten zahlen
Das sagte der Sprecher der EU-Kommission, Margaritis Schinas, nachdem die Gläubiger und Griechenland sich nach einem langen Tauziehen geeinigt hatten, in Verhandlungen über ein drittes Rettungsprogramm einzusteigen. Die Einigung zwischen Griechenland und den Gläubigern, die in einer Mammutsitzung in der Nacht von Sonntag auf Montag erzielt wurde, dürfte dann hinfällig sein. Der IWF soll laut Vereinbarung Teil eines dritten Hilfspakets für die Hellenen sein: Ohne Zahlung, kein Hilfspaket.
Am 30. Juni war Griechenland eine Zahlung über gut 1,5 Milliarden Euro an den IWF schuldig geblieben. Es war damit das erste entwickelte Land, das einen Zahlungsausfall gegenüber dem IWF zuließ.
Über den Euro-Rettungsschirm ESM soll Griechenland in den nächsten drei Jahren zwischen 82 bis 86 Milliarden Euro erhalten. Dafür muss sich Athen zu umfangreichen Reform- und Sparauflagen verpflichten, deren Umsetzung peinlich genau geprüft werden dürfte.
DJG/DJN/apo/kla
Dow Jones Newswires
Von Natalia Drozdiak
BRÜSSEL (Dow Jones)
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Letzte Top-Ranking Nachrichten
Nachrichten
ETF-Sparplan
Oskar ist der einfache und intelligente ETF-Sparplan. Er übernimmt die ETF-Auswahl, ist steuersmart, transparent und kostengünstig.