20.01.2015 07:00:00
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Deutschland und Frankreich größte Kreditgeber von Griechenland
Größter Kreditgeber unter den Euro-Ländern ist laut Raiffeisen-Analyse Deutschland, das 56,5 Mrd. Euro vergeben hat, gefolgt von Frankreich mit 42,4 und Italien mit 37,3 Mrd. Euro. Spanien steuerte 24,8 Mrd. Euro bei, die Niederlande 11,9 Mrd. Euro. Von Österreich kamen 5,8 Mrd. Euro.
Im ersten Hilfspaket ging es um 52,9 Mrd. Euro, im zweiten Paket flossen dann 141,9 Mrd. Euro. Das erste Hilfspaket wird unter "bilaterale Kredite" der Euro-Länder verbucht und macht rund 17 Prozent der Gesamtschuld Griechenlands aus. Das zweite Hilfspaket lief über die EFSF (Europäische Finanzstabilisierungsfazilität - European Financial Stability Facility) und beläuft sich auf rund 44 Prozent der Gesamtschulden Griechenlands.
Auf die EZB (Europäische Zentralbank) entfallen mit 27 Mrd. Euro rund acht Prozent der griechischen Gesamtschuld, beim IWF (Internationaler Währungsfonds) sind mit 32 Mrd. Euro rund 10 Prozent der Griechen-Schulden. Auf private Anleihegläubiger entfallen mit 39 Mrd. Euro "nur" noch 12 Prozent. 14 Mrd. Euro bzw. 4 Prozent seiner Schulden hat Griechenland über kurzfristige Geldmarktpapiere. 15 Mrd. bzw. rund 5 Prozent über andere Kredite.
(GRAFIK 0090-15, 88 x 110 mm) (Schluss) gru/ggr
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