29.01.2015 10:32:30

Griechen zogen vor der Wahl 4,7 Milliarden Euro von ihren Konten ab

   Von Hans Bentzien

   Die griechischen Privathaushalte und Unternehmen haben im Vorfeld der Parlamentswahlen kräftig Geld von ihren Konten abgehoben. Wie aus aktuellen Daten der Europäischen Zentralbank hervor geht, sanken die Guthaben von Sparern, die nicht dem Banken- oder staatlichen Sektor angehören, im Dezember um 4,738 Milliarden Euro. Schon zwischen September und November hatten sich die Einlagen um 0,931 Milliarden Euro verringert. Normalerweise nehmen die Einlagen bei griechischen Banken im vierten Quartal zu.

   Bei den Wahlen hat das Linksbündnis Syriza eine deutliche Mehrheit erhalten, was sich im Vorfeld bereits einige Zeit abzeichnete. Syriza will die von den internationalen Kreditgebern geforderte Sparpolitik nicht fortsetzen und riskiert damit ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro.

   Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com

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