16.12.2016 15:17:43
|
Gläubiger-Kontrollen in Athen vorerst beendet - Fortsetzung im Januar
Als Voraussetzung für weitere Kredite fordern die internationalen Gläubiger, darunter die Europäische Zentralbank (EZB) und der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM), weitreichende Liberalisierungen des Arbeitsmarkts. Unter anderem sollen Unternehmen Mitarbeiter leichter entlassen können und Rechte von Gewerkschaften eingeschränkt werden.
Ministerpräsident Alexis Tsipras hofft auf eine schnelle Einigung bei den offenen Punkten, um anschließend mit den Gläubigern eine Debatte über die Erleichterung der griechischen Schuldenlast beginnen zu können. In Athen türmte sich zuletzt ein Schuldenberg von rund 315 Milliarden Euro - etwa 180 Prozent der Wirtschaftsleistung.
Die griechische Regierung hatte 2015 im Gegenzug für ein Hilfspaket von bis zu 86 Milliarden Euro umfangreiche Reformen zugesagt. Der Internationale Währungsfonds (IWF) nimmt derzeit nur als Berater an den Verhandlungen teil.
dpa-AFX
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!