12.08.2013 13:38:00

Gewerkschaft fordert mehr Personal in Zügen - für Sicherheit

Die Gewerkschaft vida hat am Montag den VCÖ-Vorstoß zur Beseitigung des Tarifdschungels bei Bahnreisen begrüßt und umgehend eine weitere Forderung gestellt. Es sei nicht nur wegen des gewünschten wiedereinzuführenden Ticketverkaufs in den ÖBB-Zügen mehr Personal notwendig, schrieben die Arbeitnehmervertreter in einer Aussendung. Es gebe immer mehr Strecken mit Zügen im "0:0 Betrieb" - außer dem Lokführer sei kein weiteres Personal an Bord, was bei der Gewerkschaft Sicherheitsbedenken hervorruft.

Ein Triebfahrzeugführer könne nicht die Aufgaben eines Zugbegleiters übernehmen. Es sei an außergewöhnliche Vorfälle zu denken - wie übergriffe auf Passagiere, Erkrankungen von Reisenden, oder technische Gebrechen, die bis zur Evakuierung eines Zuges führen könnten. "Daher braucht es im Sinne der Sicherheit mehr Personal in den Zügen", so Roman Hebenstreit, Vorsitzender der Sektion Verkehr in der Gewerkschaft Vida. Laut Eisenbahnrecht seien auch Eisenbahnaufsichtsorgane für die Überwachung der Sicherheit in den Zügen vorzusehen.

In Mainz in Deutschland wird wegen zu weniger Fahrdienstleiter der Deutschen Bahn wie berichtet nur noch mit einem Notprogramm gefahren.

(Schluss) phs/ivn

ISIN WEB http://www.vida.at http://www.oebb.at/

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!