04.05.2015 11:32:00

Gewerbe und Handwerk exportierten 2014 etwas mehr

Die österreichischen Gewerbe- und Handwerksbetriebe haben 2014 etwas mehr exportiert als im Jahr davor. Laut aktueller Erhebung der KMU Forschung Austria erzielten sie 7,7 Prozent ihres Jahresumsatzes im Ausland, nach 7,4 Prozent im Jahr davor. 2012 stammten acht Prozent der Erlöse aus Exporten.

Bei einem gestiegenen Gesamtumsatz von 80,6 Milliarden Euro (nach 78,3 Milliarden Euro) lag das Exportvolumen bei 6,2 Milliarden Euro, 2013 waren es noch 5,8 Milliarden Euro gewesen.

Die Exporte werden allerdings von nur wenigen Unternehmen getragen. Lediglich 16 Prozent der Gewerbe- und Handwerksbetriebe waren 2014 auch im Ausland aktiv.

Im Bundesländerranking führt Vorarlberg, wo 42 Prozent der Betriebe Umsätze mit ausländischen Kunden realisierten. Demgegenüber waren etwa in der Steiermark nur sieben Prozent der Betriebe exportorientiert. Die Exportquote der exportierenden Unternehmen betrug in Kärnten 37,4 Prozent, im Burgenland nur elf Prozent.

Der Anteil exportierender Unternehmen und die Exportquote differieren auch stark nach Unternehmensgrößen. Von den größeren Gewerbe- und Handwerksbetrieben (mit 20 und mehr Beschäftigten) waren 38 Prozent exportorientiert, von den Kleinstbetrieben (mit weniger als 10 Beschäftigten) hingegen nur 15 Prozent.

(Schluss) ivn/itz

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