"Nicht kundenorientiert" |
30.06.2015 15:45:00
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Geschäftsreisende mit Kritik an geplanter AUA-Buchungsgebühr
Betroffen von der Extra-Gebühr sind allerdings nicht nur Geschäftsreisende, sondern auch alle, die ihre Flüge im Internet über Online-Reisebüros wie Expedia buchen. AUA und Lufthansa wollen ab 1. September 16 Euro pro Ticket einheben, das über globale Reservierungssysteme (GDS) gebucht wird. Der Lufthansa-Konzern beziffert die jährlichen GDS-Kosten auf einen dreistelligen Euro-Millionenbetrag.
Auch in Deutschland stoßen die Pläne auf Ablehnung. "Ein Flugticketkauf über neutrale Buchungskanäle - egal ob über Internet-Portale oder über stationäre Reisebüros - wird für alle teurer", erklärte der Deutsche Reiseverband (DRV) kürzlich. Wer die 16 Euro nicht zahlen wolle, müsse bei AUA oder Lufthansa direkt buchen - ein Preisvergleich werde erschwert.
Die AUA verteidigte die geplante Buchungsgebühr. Es gehe darum, die GDS-Kosten "verursachergerecht" weiterzugeben, so Pressesprecherin Sandra Bijelic. Ziel sei es, von GDS weg zu kommen. Man sei mit den Reisebüros in Gespräche, um neue, innovativere Buchungssysteme zu entwickeln.
pro/ivn
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