05.02.2014 09:00:00
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Geschäftsklima in Mittelosteuropa nimmt weiter Fahrt auf
Getrieben werde der moderate Aufwärtstrend von den besseren Geschäftsperspektiven für die erste Jahreshälfte 2014, so die OeKB in einer Aussendung. Der Index für die Geschäftserwartungen stieg um 2 Punkte auf 87,2. Der Index für die aktuelle Geschäftslage verharrte hingegen unverändert bei 83,2.
Nach den wochenlangen Massenprotesten in der Ukraine geben auch die Direktinvestoren dem politisch gebeutelten Land schlechte Noten. Knapp 30 Prozent der Meldungen gehen für 2014 von einer konjunkturellen Abwärtsentwicklung aus. Die aktuelle Geschäftssituation sei in einem Drittel der Niederlassungen alles andere als rosig, zudem hätten sich die Geschäftsperspektiven im Vergleich zum Herbst deutlich verschlechtert, so die OeKB. Dementsprechend ist der Index für die Ukraine um 8,8 Punkte eingebrochen und liegt mit einem Wert von 75,1 am untersten Ende der Länderskala.
Das beste Geschäftsklima herrscht laut OeKB zu Jahresbeginn in Polen, gefolgt von Russland, Tschechien, der Slowakei und Rumänien. Eine deutliche Stimmungsaufhellung im Vergleich zum Herbst gibt es auch für Serbien und Slowenien. Hier hätten sich vor allem die Geschäftsaussichten für das erste Halbjahr 2014 maßgeblich verbessert. Für Ungarn sind die Einschätzungen zum dritten Mal in Folge etwas optimistischer, dennoch bleibe die Situation für die Unternehmen vor Ort schwierig, heißt es seitens der OeKB. Vor allem die Finanzdienstleister würden für 39 Prozent der Beteiligungen schlecht gehende Geschäfte melden und wollen deshalb 14 Prozent der bestehenden Standorte verkleinern.
(Schluss) pro/cri
WEB http://www.oekb.at
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