Keine Abstriche |
13.03.2014 07:02:00
|
Gerücht um Staatsgeldtilgung - Laut RBI liegt Geld bereit
"Das Geld liegt bereit", betonte am Mittwoch die RBI in einer Stellungnahme. Man warte noch auf den Bescheid der Aufsichtsbehörden. Raiffeisen-intern wären jedenfalls die Vorkehrungen getroffen.
In Finanzkreisen war zuletzt gemutmaßt worden, die heimischen Bankenaufseher könnten eine vorzeitige Rückzahlung blockieren, angeblich herrschen Bedenken wegen der Krise in der Ukraine und wegen der bevorstehenden Bilanzchecks und Stresstests der europäischen Aufseher. Ein Bescheid zur Rückzahlung des Staatskapitals wäre da wohl kein reiner Formalakt, heißt es. Aus der Finanzmarktaufsicht (FMA) gibt es dazu keine Angaben.
Es geht um 1,75 Mrd. Euro an staatlichem Partizipationskapital (PS-Kapital) sowie 750 Mio. Euro, die daneben privat platziert worden waren. Nach der Kapitalerhöhung um knapp 2,8 Mrd. Euro im Jänner war angekündigt worden, dass die RBI das Staatsgeld "zeitnah" abzahlt, im Februar war von einem Datum am oder um den 15. März die Rede gewesen. Dann eskalierte die politische und wirtschaftliche Krise um die Ukraine, wo Raiffeisen stark vertreten ist. Ein geplanter Verkauf der Ukraine-Bank musste vorerst ad acta gelegt werden.
Auch für den Fall, dass sich die Situation in der Ukraine zuspitzt, fühle man sich, auch wegen der erfolgreichen Kapitalerhöhung, "ausreichend kapitalisiert", hieß es in der Stellungnahme der börsenotierten RBI heute. Im übrigen habe sich die wirtschaftliche Lage in der Ukraine normalisiert. Die Währung habe sich in den letzten Tagen stabilisiert, der Bankbetrieb laufe normal.
Dass nach einer Milliardenabschreibung auf alle Firmenwerte von Ostbankentöchtern die Bank Austria 2013 einen Rekordverlust verbucht hat, hat am Markt Erwartungen hochkommen lassen, die Raiffeisen-Banker könnten die nächsten sein, die so radikale Schnitte setzen. Das hat der RBI-Bankvorstand am Mittwoch zerstreut: "Der Gewinn für 2013 entspricht den Erwartungen und unterstreicht unsere Rolle als gewinnstärkste Großbank Österreichs", erklärte RBI-Chef Karl Sevelda in dem der APA übermittelten Statement.
(APA) rf/snu
![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Raiffeisenmehr Nachrichten
17:59 |
Gewinne in Wien: ATX Prime letztendlich fester (finanzen.at) | |
15:59 |
Handel in Wien: So bewegt sich der ATX Prime aktuell (finanzen.at) | |
15:59 |
Handel in Wien: ATX nachmittags mit Gewinnen (finanzen.at) | |
12:27 |
Optimismus in Wien: ATX Prime mit Zuschlägen (finanzen.at) | |
12:27 |
Börse Wien in Grün: Das macht der ATX am Mittag (finanzen.at) | |
09:29 |
Pluszeichen in Wien: ATX Prime zum Start des Mittwochshandels im Plus (finanzen.at) | |
09:29 |
Freundlicher Handel: ATX beginnt Sitzung weit in der Gewinnzone (finanzen.at) | |
11.02.25 |
Zuversicht in Wien: ATX legt letztendlich zu (finanzen.at) |
Analysen zu Raiffeisenmehr Analysen
01.08.24 | Raiffeisen neutral | Deutsche Bank AG | |
24.05.24 | Raiffeisen accumulate | Erste Group Bank | |
05.02.24 | Raiffeisen buy | Erste Group Bank | |
10.11.23 | Raiffeisen neutral | Deutsche Bank AG | |
06.11.23 | Raiffeisen Sell | Baader Bank |
Aktien in diesem Artikel
Raiffeisen | 24,12 | 3,08% |
|