29.01.2015 08:26:32
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Gerry Weber verdient trotz Umsatzstagnation mehr
Der Modehändler Gerry Weber hat im vergangenen Geschäftsjahr trotz stagnierender Umsätze seinen Gewinn gesteigert. Der Umsatz blieb mit 852,1 Millionen Euro nahezu konstant, wie das Unternehmen mitteilte. Ein verregneter Sommer, ein zu milder Herbst und Winter sowie wirtschaftlich schwierige Rahmenbedingungen in einigen Teilen Europas hätten sich negativ auf die Abverkäufe ausgewirkt. Deshalb habe das Großhandelsgeschäft im Gegensatz zu den eigenen Flächen die eigenen Erwartungen nicht erfüllt.
Der eigene Einzelhandel steigerte die Einnahmen im Geschäftsjahr, das am 31. Oktober endet, um 11,3 Prozent auf 404,9 Millionen Euro. Auf vergleichbarer Fläche stiegen die Umsätze um 1,9 Prozent. Damit hat sich Gerry Weber besser entwickelt als der gesamte Modemarkt in Deutschland, der im Kalenderjahr 2014 einen Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr von rund 3 Prozent verzeichnete.
Trotz der Umsatzstagnation wuchs die Rohertragsmarge um 3,7 Punkte auf 57,4 Prozent. Das operative Ergebnis erhöhte sich trotz gestiegener Abschreibungen um 2,9 Prozent auf 108,9 Millionen Euro. Dies führt Gerry Weber auf ein striktes Kostenmanagement und den gestiegen Anteil des eigenen Einzelhandels am Geschäft zurück.
Ausführlich will Gerry Weber am 26. Februar in einer Bilanzpressekonferenz über das abgelaufene Geschäftsjahr berichten. Dann soll auch ein Ausblick auf das neue Jahr gegeben werden.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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January 29, 2015 01:55 ET (06:55 GMT)
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