Geldgeber-Kontrolleure starten neue Prüfung in Athen

Nach Informationen der griechischen Presse hat Athen bislang etwa 30 Prozent der geforderten Reformen umgesetzt. Die Kontrolleure sollen bis Freitag in Athen bleiben. Athen muss noch im November ein weiteres Bündel mit harten Sparmaßnahmen vom Parlament billigen lassen, darunter die Abschaffung aller Steuererleichterungen für Bauern. Landwirte haben bereits Demonstrationen mit Blockaden von wichtigen Straßenverbindungen angekündigt. Am 12. November wollen die beiden größten Gewerkschaftsverbände streiken.

Die Europartner hatten mit dem hoch verschuldeten Land im Sommer ein neues Rettungsprogramm von bis zu 86 Milliarden Euro vereinbart. Eine erste Tranche von 13 Milliarden Euro floss bereits im August an Athen. Nur wenn die Kontrolleure Grünes Licht geben, kann die nächste Summe in Höhe von zwei Milliarden Euro ausgezahlt werden.

ATHEN (dpa-AFX)