Gagfah schließt Refinanzierung zu günstigeren Konditionen ab

   Der Wohnungskonzern Gagfah hat einen weiteren Schritt zur Verbesserung seiner Kapitalstruktur gemacht. Die in Luxemburg ansässige Gesellschaft hat nach eigenen Angaben ein Darlehen im Volumen von 700 Millionen Euro umgeschuldet. Es werde künftig nur noch mit 2,71 Prozent verzinst, knapp 250 Basispunkte weniger als der bisherige Zinssatz für den bisher knapp 900 Millionen Euro umfassenden Kredit. 190 Millionen Euro des Kredits seien durch neue Darlehen sowie mit Erträgen aus dem laufenden Geschäft getilgt worden.

   Bei der Transaktion über 700 Millionen Euro handelt es sich um eine Refinanzierung durch so genannte Commercial Mortgage Backed Securities (CMBS). Die Papiere haben eine Laufzeit von fünf Jahren. Ein weiteres Darlehen in Höhe von etwa 200 Millionen Euro sei um zwei Jahre verlängert worden.

   Mit der jüngsten Refinanzierung seien innerhalb von neun Monaten Finanzierungen über mehr als 4 Milliarden Euro zu günstigeren Konditionen neu abgeschlossen worden, hieß es. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten seien nun vollständig refinanziert, mit Ausnahme von zwei Krediten. 85 Millionen Euro würden im April 2014 fällig, weitere 360 Millionen Euro im Oktober 2014.

   Gagfah-Chef Thomas Zinnöcker gab sich zufrieden: "Die Reduzierung unserer Zinskosten um mehr als 100 Basispunkte im Vergleich zum Ende des Vorjahres bedeutet einen signifikanten Schub für unseren FFO." Der FFO gilt in der Branche als Maßstab für die operative Entwicklung. Die geplanten werterhöhenden Investitionen, die Verbesserung der operativen Performance und die Portfoliostrategie würden dazu beitragen, das Unternehmen neu aufzustellen.

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   October 09, 2013 14:25 ET (18:25 GMT)

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