14.01.2014 16:02:32
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GM steigert weltweiten Absatz 2013 um 4 Prozent
Von Jeff Bennett
Der US-Autohersteller General Motors (GM) hat im vergangenen Jahr weltweit 9,71 Millionen Fahrzeuge verkauft, 4 Prozent mehr als 2012. Dank robuster Märkte in den USA und China konnte GM die schwache Entwicklung in Europa ausgleichen, die dem Autobauer das ganze Jahr über zu schaffen machte. Der Absatz in Nordamerika legte um 7 Prozent auf 3,23 Millionen Fahrzeuge zu, vor allem getrieben durch die Nachfrage auf dem Heimatmarkt USA.
Angesichts dieser Zahlen dürfte der Autobauer aus Detroit zuversichtlich ins neue Jahr blicken, wenn er am Mittwoch seine Prognose für 2014 veröffentlicht. Investoren und Analysten erwarten, dass er die Aktionäre am Erfolg beteiligt und eine Dividende oder einen Aktienrückkauf ankündigt.
Branchenbeobachter erwarten ein weiteres Jahr mit starken Autoverkäufen in den USA, während die europäische Wirtschaft anscheinend den Boden erreicht hat und eine leichte Erholung einsetzen könnte. Ob das aber für GM ausreicht, um Toyota wieder zu überholen, ist noch fraglich. Der japanische Autobauer hatte 2012 insgesamt 9,75 Millionen Fahrzeuge verkauft und sich damit die Krone als weltgrößter Autohersteller zurückgeholt.
Den Titel hatte GM einst 77 Jahre lang für sich reklamiert, bis 2007. In jenem Jahr lag der US-Konzern nur ganz knapp vor Toyota, 2008, 2009 und 2010 hatte dann der japanische Konzern die Nase vorn. Auf die Branchen-Krone hat es aber auch Volkswagen abgesehen: Europas größter Autoproduzent hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2018 zur weltweiten Nummer 1 aufzusteigen. 2013 lagen die Wolfsburger dicht an dicht mit den Detroitern. Der Volkswagen-Konzern brachte mehr als 9,7 Millionen Fahrzeuge an die Kunden in aller Welt.
Der Absatz von GM in Europa ging im vergangenen Jahr um 3 Prozent auf 1,55 Millionen Fahrzeuge zurück, in Südamerika sanken die Verkaufszahlen im Jahresvergleich um 1 Prozent auf 1,04 Millionen. Während die Marke Chevrolet nur geringfügig zulegte, verkauften sich Cadillacs fast ein Drittel besser. Die Buick-Absätze stiegen um 15 Prozent.
Der Opel-Absatz stagnierte bei 1,06 Millionen Fahrzeugen. Die Marke hat dabei erstmals seit 14 Jahren wieder beim Marktanteil zugelegt und erzielte zusammen mit der britischen Schwester Vauxhall einen Anteil am europäischen Gesamtfahrzeugmarkt von 5,61 Prozent, wie Opel separat mitteilte. Im Vorjahr waren es 5,59 Prozent.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/sha/smh
(END) Dow Jones Newswires
January 14, 2014 09:59 ET (14:59 GMT)
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