07.03.2014 11:14:31

GEA steigert Gewinn unter dem Strich weniger stark als erwartet

   Von Ursula Quass

   Der Spezialanlagenhersteller GEA hat gut einen Monat nach Veröffentlichung seiner vorläufigen Geschäftszahlen nun auch ein Nettoergebnis für 2013 ausgewiesen. Alles in allem legte es um 6,7 Prozent auf 336,4 Millionen Euro zu. Von Dow Jones vor der Publikation der vorläufigen Zahlen Anfang Februar befragte Analysten hatten mit 343 Millionen Euro aber deutlich mehr erwartet.

   Der Düsseldorfer Konzern war das Konzernergebnis zunächst schuldig geblieben, weil aufgrund des geplanten Verkaufs des Heat-Exchanger-Geschäfts noch keine Steuerquote ermittelt werden konnte. Der Konzern will den Bereich bis Mitte des Jahres abstoßen, weitere Details zum Verlauf des Verkaufsprozesses wurden im nun vorgelegten Geschäftsbericht nicht genannt.

   Zu dem Bereich zählen unter anderem Kühltürme und Klimatechnik. Wie stark das Sorgenkind die Bilanz belastet, wird auch am Ergebnis je Aktie deutlich: Rechnet man den zum Verkauf stehenden Bereich heraus, wäre es um 18 Prozent auf 1,99 Euro gestiegen und nicht nur um die tatsächlichen 4 Prozent auf 1,75 Euro.

   Das Vorsteuerergebnis legte um mehr als ein Viertel auf 457,1 Millionen Euro zu. Die endgültige Zahl liegt weitaus näher an den Markterwartungen in Höhe von 458 Millionen Euro als die zunächst berichtete vorläufige Zahl von 461 Millionen Euro. Auch beim für die Prognose des Konzerns wichtigen operativen EBITDA weicht die testierte Zahl leicht von der vorläufigen ab: Statt den zunächst genannten 688,8 Millionen Euro stehen tatsächlich nur 688,3 Millionen Euro in den Büchern. Der Umsatz summierte sich 2013 wie berichtet auf 5,77 Milliarden Euro (plus 0,9 Prozent), der Auftragseingang auf 6,09 Milliarden Euro (plus 3,2 Prozent).

   An dem bereits bei der Vorlage der vorläufigen Geschäftszahlen kommunizierten Dividendenvorschlag in Höhe von 60 Cent je Aktie und der Prognose für 2014 hält der Konzern unverändert fest. So soll der Umsatz weiter "moderat" wachsen und das operative EBITDA einen Wert zwischen 550 und 590 Millionen Euro erreichen. Voraussetzung dafür ist, dass es zu keiner unerwarteten Abschwächung des Weltwirtschaftswachstums kommt und die Wechselkurse auf dem Niveau des Vorjahres bleiben. Akquisitionseinflüsse sowie Einmaleffekte sind bei den Ergebniszielen für 2014 ausgeklammert.

   Konkurrent Krones legt erst Ende April seinen Geschäftsbericht vor. Zuletzt war der Abfüllanlagenhersteller aus Neutraubling dank der regen Nachfrage seiner Kunden auf Wachstumskurs geblieben und hatte sich schon Ende Oktober optimistisch für das Schlussquartal wie auch die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2014 gezeigt.

   Kontakt zur Autorin: ursula.quass@wsj.com

   DJG/uqu/sha

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   March 07, 2014 05:07 ET (10:07 GMT)

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