Erwartungen erfüllt 30.07.2013 08:15:31

GEA steigert Gewinn und verzeichnet deutlich mehr Aufträge

GEA erfüllte damit weitgehend die Erwartungen der Analysten. Für die Zukunft macht zudem ein Plus beim Auftragseingang Hoffnung. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) verdiente der Spezialanlagenbauer zwischen April und Juni 119,7 Millionen Euro und damit 7,2 Prozent mehr als im zweiten Quartal des Vorjahres. Analysten hatten nach den von Dow Jones Newswires zusammengetragenen Schätzungen nur mit einem Plus um 3,8 Prozent gerechnet. Unter dem Strich steigerte GEA den Gewinn von 72,6 Millionen Euro auf 75,4 Millionen Euro und damit etwas weniger stark als von den Branchenexperten in Aussicht gestellt.

   Auch der Umsatz des vor allem in der Nahrungsmittelindustrie tätigen Unternehmens verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr: Er stieg um 3,6 Prozent auf 1,44 Milliarden Euro. Die Veränderung übertraf die Analystenschätzungen, nach denen lediglich ein Plus um 0,4 Prozent zu erwarten war.

   Auf weitere Verbesserungen deutet die Entwicklung der Auftragseingänge hin: GEA nahm im zweiten Quartal Bestellungen im Wert von 1,57 Milliarden Euro entgegen, nach 1,40 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Auf eine anziehende Nachfrage hatte der Anlagenbauer schon Ende Juni hingewiesen. Damals bekräftigte GEA auch das Ziel, im laufenden Jahr ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von rund 700 Millionen Euro erzielen zu wollen, nach 600 Millionen Euro im Vorjahr. Den eigenen Ausblick bestätigte das Unternehmen nun zwar. Es wies aber daraufhin, dass die Schätzung "Kosten für das Strategie- und Portfolioprojekt im niedrigen zweistelligen Millionenbereich" unberücksichtigt lasse.

   Im ersten Quartal dieses Jahres hatte GEA noch unter einer schwachen Nachfrage aus der Kraftwerksindustrie gelitten. Umsatz, Auftragseingang und bereinigtes operatives Ergebnis gingen damals zurück. Wenig später kündigte GEA an, sich mittelfristig aus dem Geschäft mit Kühltürmen und Klimatechnik zurückziehen zu wollen.

   DJG/hev/cbr

   Dow Jones Newswires

Von Hendrik Varnholt

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