28.05.2015 17:38:40

G7: Schuldenfinanziertes Wachstum keine Alternative zu Reformen

Die führenden westlichen Industrieländer (G7) haben Konjunkturspritzen auf Pump einhellig eine Absage erteilt. Schuldenfinanziertes Wachstum werde von den G7-Staaten als keine Alternative zu Strukturreformen gesehen, verlautete am Donnerstag aus Verhandlungen der G7-Finanzminister und -Notenbankchefs in Dresden: "Alle haben gesagt, dass die hohen Schuldenstände - sei es jetzt beim Staat, aber sei es auch bei Unternehmen oder bei Privathaushalten - das Wachstum belasten könnten."

Es habe Einigkeit in der Frage bestanden, dass für den Erhalt des Wachstumspotenzials Strukturreformen unerlässlich seien. Dabei könnte auch die Digitalisierung - Stichwort "Industrie 4.0" - das künftige Wirtschaftswachstum günstig beeinflussen. Die G7-Länder USA, Japan, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Kanada und Italien hätten die Ursachen des im längerfristigen Vergleich schwachen Wirtschaftswachstums ausführlich erörtert.

dpa-AFX

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