Spekulationen 16.11.2015 15:30:00

Fusion von RBI, RZB & Co könnte neue Verkaufspläne anstoßen

Laut "Bloomberg" geht es in den nächsten Monaten um eine mögliche Fusion der börsennotierten Raiffeisen Bank International (RBI) mit zwei ihrer Muttergesellschaften. Demnach könnte die RBI mit ihrer Mehrheitsaktionärin RZB und der RLB Niederösterreich Wien zusammengehen, besagten Insider. Dann könnten weitere Umbauten folgen.

Die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien ist größte Aktionärin der Raiffeisen Zentralbank (RZB). Offizielle Kommentare zu dieser Fusionsspekulation gibt es von keinem der beteiligten Häuser. Eine solche Fusion am Wiener Platz, mit der das Osteuropa- und Großkundengeschäft der RBI mit dem österreichischen Retailgeschäft der Landesbank zusammengeführt würde, könnte die zur Zeit recht komplizierten Eigentümerstrukturen der genossenschaftlichen Bankengruppe vereinfachen und Kapitaldruck wegnehmen, heißt es.

In Teilen der Raiffeisen-Bankengruppe herrschen gegen solche Pläne aber Widerstände. Fusionen auf Sektor-Bundesebene werden seit langem debattiert. Mancherorts wurden auch Landesbanken-Fusionen als Optionen genannt. Auch von einer Trennung von weiten Teilen der RBI soll in Alternativszenarien die Rede gewesen sein.

In einer Neuaufstellung rund um RBI, RZB und RLB-Niederösterreich-Wien könnte, so die Finanznachrichtenagentur weiter, die Gruppe ihre Beteiligung an der UNIQA Versicherung verkaufen. Auch die Osteuropa-Strategie könnte nochmals deutlich verändert werden: Demnach, so meinte ein namentlich nicht genannter Insider, könnte beispielsweise der angelaufene Verkauf der polnischen RBI-Tochterbank Polbank abgeblasen und statt dessen die Russland-Tochter verkauft werden.

rf/cri

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