Fusion bei Tiroler Sparkassen kein Thema

"In die Verbindung mit der Erste Bank eingebettet zu sein, aber trotzdem regional entscheiden zu können, ist sicher die ideale Form", sagte Wanke. Der Glaube an das Spitzeninstitut sei nach wie vor vorhanden. Erst kürzlich hätten die Sparkassen ihr Aktienkapital an der Erste Bank aufgestockt, meinte der Obmann des Landesverbands. Auch die Verluste der Erste im vergangenen Jahr hätten keinen negativen Einfluss auf die Tiroler Sparkassen.

Eine Fusion der einzelnen Sparkassen stehe derzeit nicht im Raum. Man müsse sich nicht zusammenschließen wie die Volksbanken und werde es deshalb auch nicht tun, kommentierte Wanke. "Auf diese Weise erwirtschaften wir zwar sicher keine großen doppelstelligen Renditen, aber die Bilanzen der Sparkassen sind grundsolide", sagte der Obmann.

Die Tiroler Sparkassen steigerten im Geschäftsjahr 2014 ihr Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) um 5,8 Mio. auf 42,5 Mio. Euro, davon entfallen auf die zum Erste-Konzern gehörende Tiroler Sparkasse Bank AG 24,4 Mio. Euro. Die Bilanzsumme der Tiroler Sparkassen stieg gegenüber dem Vorjahr um 1,7 Prozent auf insgesamt 9,2 Milliarden Euro. Die Tiroler Sparkassen weisen 730 Mio. Eigenmittel und eine Eigenkapitalquote in der Höhe von 17,63 Prozent auf.

(Schluss) for/gr/gru

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