Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
25.07.2016 09:04:00

Für EU-Parlamentspräsident Schulz gehört "diese Türkei nicht zu Europa"

   BERLIN (Dow Jones)--EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) hält die Beitrittsverhandlungen der Türkei mit der Europäischen Union gegenwärtig für stark gefährdet. "Durch die repressiven Maßnahmen der vergangenen Monate und die aktuellen Entwicklungen macht die Türkei ihre Beitrittsperspektive selbst kaputt", sagte Schulz der Bild-Zeitung.

   Auf die Frage, ob die Türkei in ihren gegenwärtigen Zustand noch zu Europa gehöre, antwortete der SPD-Politiker: "Nein, ganz sicher nicht". Die Wiedereinführung der Todesstrafe, über die Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan laut nachdenkt, würde laut Schulz das Ende der Verhandlungen bedeuten.

   Dennoch wird die EU nach seinen Worten keine Finanzhilfen kürzen, die mit dem Beitrittsprozess in Milliardenhöhe fließen. Teile der Union forderten bereits einen Stopp der Zahlungen.

   Der türkische Finanzminister und stellvertretende Ministerpräsident, Mehmet Simsek, hat unterdessen eingeräumt, dass die Regierung bereits lange vor dem Putschversuch Listen mit unliebsamen Staatsdienern angefertigt hat. Hinter diesem Putschversuch stecke die Gülen-Bewegung, sagte Simsek ebenfalls der Bild-Zeitung. "Das ist kein Verdacht, dafür haben wir Beweise. Und deshalb hatten wir vor Wochen bereits in Militär und Polizei und Verwaltung Leute aus dieser Bewegung identifiziert".

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

   DJG/chg/mgo

   (END) Dow Jones Newswires

   July 25, 2016 02:50 ET (06:50 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 02 50 AM EDT 07-25-16

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!