23.08.2013 14:25:31
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Fresenius-Tochter von US-Gesundheitsbehörde verwarnt
Der Gesundheitskonzern Fresenius hat offenbar Probleme in einem Werk seiner auf Transfusionstechnologie spezialisierten Tochter Fenwal. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat Fresenius Kabi einen "Warning Letter" zukommen lassen, wie die Fresenius SE & Co KGaA mitteilte. Darin beanstandet die FDA Abläufe bei der Reklamationsbearbeitung, Mängel bei der Etikettierung und Meldeverpflichtungen gegenüber der Behörde. Dem Warnbrief liege keine Gefährdung von Patienten zugrunde. In dem betroffenen Werk in Puerto Rico stellt Fenwal Blutbeutel her.
Die FDA hatte die Produktionsstätte im April inspiziert und Fresenius Kabi einen ausführlichen Maßnahmenplan vorgelegt. Ein Großteil dieser Maßnahmen sei bereits umgesetzt, um die Mängel zu beheben. Die Produktion laufe ohne Beeinträchtigungen weiter, versicherte Fresenius.
Die Konzerntochter Fresenius Kabi, zu der Fenwal gehört, werde der FDA "vollumfänglich und zügig" auf den Warning Letter antworten. Das Unternehmen erwarte keine materiellen Auswirkungen auf Umsatz und Ergebnis. Fresenius Kabi bestätigte den Ausblick für das Jahr 2013.
Fenwal produziert und vertreibt Produkte zur Gewinnung, Trennung sowie zur Verarbeitung von Blut. Das Unternehmen gehört seit Dezember 2012 zum Konzernverbund. Die vor gut einem Jahr bekanntgegebene Übernahme durch die Fresenius-Tochter Kabi wurde im Dezember abgeschlossen. Den Kauf von Fenwal hatte sich die Kabi 850 Millionen Euro kosten lassen. Der Konzern ist damit zum Weltmarktführer bei Transfusionstechnologie aufgestiegen.
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August 23, 2013 08:21 ET (12:21 GMT)
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