Nach schwachem Jahresstart |
16.05.2014 10:32:33
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Fresenius-Chef stimmt Aktionäre auf weiteres Wachstum ein
Den verhaltenen Jahresstart habe das Unternehmen erwartet. So müsse die Dialysetochter Fresenius Medical Care weiter mit Kürzungen bei der Dialyse in den USA zurechtkommen. Das Unternehmen habe jedoch den Vorteil, sowohl Dialyseprodukte als auch Dienstleistungen anzubieten. Durch diese Verknüpfung habe FMC gute Voraussetzungen, die Kosten zu senken und den Kürzungen zu begegnen, erläuterte Schneider. Außerhalb der USA habe der Dialysekonzern vor allem in den Schwellenländern große Wachstumschancen. Zudem wolle das Unternehmen sein Angebot rund um die Dialyse ausbauen.
Gute Zukunftsperspektiven bescheinigte Schneider auch den übrigen Sparten von Fresenius. Zwar erwartet Schneider, dass die Lieferengpässe für Medikamente bei Wettbewerbern in den USA, von denen die auf Infusionstherapie ausgerichtete Tochter Kabi derzeit profitiert, weiter zurückgehen werden. Wachsen könne Kabi aber mit der Einführung neuer Produkte weltweit, erklärte er. Gleichzeitig werde das Angebot regional ausgeweitet, da Kabi in vielen Märkten derzeit nur einen Teil seines Sortiments auf den Markt gebracht habe. Attraktive Wachstumsmöglichkeiten für Kabi sieht Schneider vor allem in Asien und Lateinamerika.
Weiter auf Wachstumskurs sieht Scheider auch die Krankenhaussparte Helios, die zuletzt mit dem Zukauf des Großteils der Rhön-Kliniken für rund 3 Milliarden Euro kräftig gestärkt wurde. "Die neue Größe bietet erhebliche Vorteile. Diese werden wir nutzen", sagte Schneider.
Der Manager warb in seiner Rede bei den Aktionären auch für den geplanten Aktiensplit im Verhältnis 1:3. "Wir wollen mit diesem Schritt den Handel mit unserer Aktie fördern", erklärte der Manager. Ein niedriger Stückpreis werde die Aktie für breitere Anlegerkreise noch attraktiver machen.
DJG/hoa/bam
Dow Jones Newswires
Von Heide Oberhauser-Aslan
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