16.10.2015 09:30:41
|
Freie Kfz-Werkstätten wollen ihren Teil vom Kuchen bei VW-Rückrufen
WOLFSBURG/OSNABRÜCK (dpa-AFX) - Der größte Rückruf in der VW-Geschichte lässt die freien Kfz-Werkstätten in Deutschland auf ein Recht für die Teilnahme an der 2016 startenden Aktion pochen. "Allein schon aus Gründen der Kundenzufriedenheit sollte VW das ermöglichen", sagte Manfred Kaufhold vom Bundesverband Freier Kfz-Mehrmarkenwerkstätten am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in Hannover. Im Abgas-Skandal geht es hierzulande um 2,4 Millionen Diesel - ein Riesengeschäft.
Ein Volkswagen-Sprecher sagte, dass erst überprüft werden müsse, welche Werkstätten dabei sein können. Dabei gehe es neben technischen Fragen auch um das Nachverfolgen der Aktion, deren Lückenlosigkeit das Kraftfahrtbundesamt (KBA) überwacht. Fest stehe bisher nur, dass die bestehenden Vertragswerkstätten des Konzerns für die anstehenden Nachbesserungen nach Vorgabe des Herstellers autorisiert werden.
Die freien Kfz-Werkstätten fürchten nicht nur eine Diskriminierung bei den millionenfachen Rückrufarbeiten. Es gehe auch um den Schatz an Kundendaten, die mit der Aktion in den Werkstätten gespeichert werden - und dann später für Werbeanschreiben genutzt werden könnten, etwa um auf anstehende Hauptuntersuchungen hinzuweisen. Laut Kaufhold wechselt ein Großteil der Neuwagenkäufer nach drei Jahren zu einer freien Kfz-Werkstatt und fährt nicht mehr zu den Vertragshändlern.
Bei der enormen Anzahl von Fahrzeugen drohe Wettbewerbsverzerrung, schrieben die freien Kfz-Werkstätten bereits dem VW-Vorstand. Nach VW-Angaben kommen rein rechnerisch mit den aktuell 2173 Volkswagen-Partnern in Deutschland rund 1100 zurückgerufene Diesel-Autos auf jede Werkstatt./loh/DP/zb
![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Volkswagen (VW) AG Vz.mehr Nachrichten
07.02.25 |
Börse Frankfurt in Rot: LUS-DAX gibt zum Handelsende nach (finanzen.at) | |
07.02.25 |
Freitagshandel in Frankfurt: DAX präsentiert sich letztendlich leichter (finanzen.at) | |
07.02.25 |
STOXX-Handel Euro STOXX 50 schwächelt nachmittags (finanzen.at) | |
07.02.25 |
Euro STOXX 50-Handel aktuell: Das macht der Euro STOXX 50 aktuell (finanzen.at) | |
07.02.25 |
Anleger in Europa halten sich zurück: Euro STOXX 50 startet im Minus (finanzen.at) | |
07.02.25 |
AKTIEN IM FOKUS: Porsche AG unter Druck - Auch Porsche SE und VW im Blick (dpa-AFX) | |
06.02.25 |
Aufschläge in Europa: Euro STOXX 50 notiert zum Ende des Donnerstagshandels im Plus (finanzen.at) | |
06.02.25 |
Zuversicht in Europa: Euro STOXX 50-Anleger greifen nachmittags zu (finanzen.at) |
Analysen zu Volkswagen (VW) AG Vz.mehr Analysen
04.02.25 | Volkswagen Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
03.02.25 | Volkswagen Market-Perform | Bernstein Research | |
03.02.25 | Volkswagen Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
03.02.25 | Volkswagen Sector Perform | RBC Capital Markets | |
03.02.25 | Volkswagen Buy | Jefferies & Company Inc. |
Aktien in diesem Artikel
Volkswagen (VW) AG Vz. | 93,76 | -1,92% |
|