Im ersten Quartal 2014 20.05.2014 08:42:00

Frauenthal wieder mit schwarzen Zahlen

Der Umsatz in den beiden Geschäftsbereichen Automotive (inklusive Gnotec-Gruppe) und Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte (SHT) stieg im Jahresvergleich um 23,6 Prozent auf 139,7 Millionen Euro, das EBIT drehte von einem Minus in Höhe von 3,0 Millionen auf ein Plus von 0,8 Millionen Euro.

Gnotec lieferte für die Monate Jänner bis März 2014 - die Erstkonsolidierung erfolgt per Mai 2013 - einen Umsatzbeitrag von 25,2 Millionen Euro, teilte Frauenthal am Dienstagmorgen ad hoc mit.

Das EBITDA lag mit 3,7 Millionen um 4,0 Millionen Euro über dem Vergleichswert des Vorjahres. Das EBIT von Frauenthal verbesserte sich um 3,8 auf 0,8 Millionen Euro. Die Division Automotive trug dazu mit 1,8 Millionen Euro bei - darin enthalten ist der Ergebnisbeitrag von Gnotec von 2,0 Millionen Euro. Das negative EBIT der Division Großhandel von 0,2 Millionen Euro war um 0,5 Millionen Euro besser als im Vorjahr.

Das Eigenkapital sank aufgrund der Verluste zu Jahresende 2013 um 31,1 Millionen auf 90,6 Millionen Euro, die Eigenkapitalquote sackte um 10,6 Prozentpunkte auf 25 Prozent ab.

In der Division Großhandel erwartet das Management bei leicht ansteigendem Marktanteil und stabilem Sanitär- und Heizungsmarkt für das Gesamtjahr 2014 eine moderate Umsatz- und Ergebnissteigerung. In diesem Ausblick sind die Auswirkungen des gestern bekannt gegebenen beabsichtigten Erwerbs der ÖAG AG nicht berücksichtigt.

Für die Division Automotive wird langfristig keine Verbesserung der Nachfrage im Nutzfahrzeugbereich erwartet. Dank des Zugangs der Gnotec-Gruppe, die 2014 erstmals für ein Gesamtjahr Teil der Frauenthal-Gruppe ist, wird in der Division voraussichtlich ein Umsatzzuwachs im laufenden Geschäftsjahr von etwa 20 bis 25 Mio. Euro erwartet.

Die Zielsetzung des Aufbaus einer neuen "dritten Division" bleibe aufrecht, heißt es.

ggr/ivn

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