08.10.2013 14:30:31
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Französische Regierung bittet Großunternehmen zur Kasse
PARIS (dpa-AFX) - Als Beitrag zur Sanierung des Staatshaushaltes sollen französische Großkonzerne einen deutlich erhöhten Aufschlag auf die Körperschaftssteuer zahlen. Der für Unternehmen mit mehr als 250 Millionen Euro Jahresumsatz geltende Satz für die Sondersteuer wird nach Angaben des Finanzministeriums vom Dienstag auf 10,7 Prozent angehoben. Bislang hatte er bei 5 Prozent gelegen.
Die Steuererhöhung soll im kommenden Jahr rund 2,5 Milliarden Euro in die defizitäre Staatskasse spülen. Nach Angaben der sozialistischen Regierung ist die Maßnahme notwendig, um die Neuverschuldung auf 3,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) drücken. Ursprünglich hatte sie eine neue Steuer auf den Bruttobetriebsüberschuss von Unternehmen erheben wollen. Dieser Plan wurde allerdings nach heftigem Widerstand von Arbeitgeberseite aufgegeben.
Die Sonderabgabe auf die Körperschaftssteuer war bereits unter der 2012 abgewählten Regierung von Nicolas Sarkozy eingeführt worden. Der Regelsatz für die Körperschaftssteuer liegt in Frankreich bei 33,33 Prozent./aha/DP/hbr
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