OMV Gas&Power-Geschäft weiter schwer beeinträchtigt

Die Erdgas-Verkaufsmengen der heimischen Gasgroßhandelstochter EconGas sanken im Jahresabstand um 23 Prozent, bei der rumänischen Tochter Petrom um 18 Prozent, erklärte der Konzern im Quartals-Zwischenbericht (Trading Statement). Die gesamten Verkaufs- und Tradingmengen an Gas sanken im OMV-Konzern binnen Jahresfrist von 135,8 auf 131,8 TWh.

In den Raffinerien verzeichnete die OMV mit 89 Prozent im 1. Quartal eine ähnlich hohe Auslastung wie Anfang 2013 (87 Prozent). Die leichte Verbesserung der Raffinerie-Marge sei aber "mehr als ausgeglichen" worden durch geringere Verkaufsmengen, ein geringeres Marktpreisniveau in Deutschland sowie den länger als geplant dauernden Stillstand von Bayernoil - das Closing dieser Veräußerung wird ja fürs 1. Halbjahr erwartet.

In der Petrochemie verbesserten sich die Margen primär durch höhere Propylen-Preise, die samt leicht höheren Verkaufsmengen die Performance unterstützt hätten, so die OMV. Im Marketing gingen die Verkaufsmengen stark zurück, während die Margen ähnlich hoch wie in Q4/13 blieben. Die Performance von Petrol Ofisi wurde laut OMV von einer Margen-Deckelung durch den türkischen Regulator ab März d.J. negativ beeinflusst.

Der Beitrag von Borealis war heuer zu Jahresbeginn niedriger als im Schlussquartal 2013, vor allem wegen einer schwächeren Borouge-Performance aufgrund geringerer Verkaufsmengen.

Die Q1/14-Ergebnisse, die am 13. Mai anstehen, werden laut OMV Netto-Sondererträge von 26 Mio. Euro enthalten, die hauptsächlich von einer teilweisen Auflösung von Drohverlust-Rückstellungen stammen, die Ende 2012 gebucht wurden und überwiegend vertraglichen vereinbarten langfristigen Transport- und LNG-Kapazitätsbuchungen von EconGas zuzurechnen sind.

(Schluss) sp/rf

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