02.06.2016 20:14:46

Flugsicherheitsbehörde erteilt Airbus' "Super Puma" Flugverbot

Die Europäische Agentur für Flugsicherheit EASA hat den Betrieb von Helikoptern des Typs AS332 L2 und EC225LP aus dem Hause Airbus bis auf Weiteres untersagt. Im April hatte es vor der norwegischen Küste ein Unglück mit dem auch als "Super Puma" bekannten Hubschrauber gegeben. Dabei waren alle Insassen ums Leben gekommen. Norwegische Ermittler hatten am Mittwoch mitgeteilt, sie hätten bei dem Airbus-Hubschrauber ein möglicherweise schwer erkennbares Problem gefunden, und die europäische Flugsicherheitsbehörde EASA zum Handeln gedrängt.

   Metallurgische Auswertungen einiger Wrackteile des Hauptgetriebes des CHC-Helikopters deuten darauf hin, dass ein Bauteil wegen Materialermüdung versagt habe, hatte der norwegische Unfalluntersuchungsausschuss mitgeteilt. Das deute auf ein Sicherheitsproblem hin, das auch andere Hauptgetriebe des gleichen Modells betreffen könne. Die "derzeitigen Mittel, um ein Versagen im Vorfeld zu entdecken" seien offenbar "nicht effektiv". Das Versagen könne ein möglicher Grund für den Absturz gewesen sein, die Ermittler sagten aber nicht, dass das Bauteil den Absturz verursacht habe.

   Ein Airbus-Sprecher sagte, das Unternehmen unterstütze die umsichtige Herangehensweise der Flugsicherheitsbehörde.

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