13.01.2016 19:48:48
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Fitschen: Banken müssen auch bei Niedrigzinsen erfolgreich sein
Von Christian Grimm
BERLIN (Dow Jones)--Der scheidende Co-Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, will die Niedrigzinsen als Erklärung für wirtschaftlichen Misserfolg nicht gelten lassen. "Es gibt keine Ausreden, dass die Zinsen hoch sein müssen, damit es den Banken gut geht", sagte Fitschen am Abend beim Neujahrsempfang seines Hauses in Berlin. Als wesentliche Herausforderung der Deutschen Bank sieht der Konzernchef auch die Digitalisierung der Branche und die Aufarbeitung der Skandale aus der Vergangenheit. "Der Kulturwandel ist mehr als nur ein politisch korrekter Begriff", verteidigte Fitschen seinen letztlich nicht von Erfolg gekrönten Ansatz. Wegen der zahllosen Skandale um Manipulationen und Tricksereien bei Referenzzinsen und am Devisenmarkt wurde er von der Spitze gedrängt. Im Mai scheidet das Urgestein aus dem Vorstand aus.
Fitschen übergab in Berlin symbolisch an seinen Nachfolger John Cryan, der einige wenige Grußworte sprach.
Fitschen bekannte sich auch für die Zukunft zu den Geschäften der Bank in Europa und Asien. Er stellte sich in seiner Rede auch dem um sich greifenden Pessimismus für die chinesische Wirtschaft entgegen. "Wir sind gut beraten, China nicht abzuschreiben", sagte Fitschen bei seinem letzten Neujahrsempfang als Bank-CEO.
Kontakt zum Autor: christian.grimm@dowjones.com
DJG/chg/kla
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January 13, 2016 13:43 ET (18:43 GMT)
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