Erstnotiz bei 17,50 Euro 06.02.2015 09:25:00

Ferratum mit durchwachsenem Börsengang

Um 9.20 Uhr war es endlich soweit: Auf der Anzeigetafel im Handelssaal der Frankfurter Börse leuchtete der Erstkurs der Ferratum-Aktie auf. Das Papier startete bei 17,50 Euro den Handel im regulierten Markt, dem Prime Standard - eine kleine Enttäuschung für die meisten Anleger, denn damit notierten die Ferratum-Anteilsscheine beim IPO lediglich drei Prozent über dem Ausgabepreis von 17,00 Euro. Bei der Ausgabe von annähernd 6,5 Millionen Ferratum-Aktien ergibt sich nun ein Börsengang-Volumen von mehr als 110 Millionen Euro.

Ein Geschäftsfeld mit Potenzial

Ferratum ist führender Anbieter von mobilen Kleinkrediten in Europa, Australien sowie Neuseeland. Jederzeit können Kunden über das Unternehmen Kredite in Höhe von 25 Euro bis 2.000 Euro via Smartphone oder Internet beantragt werden. Die Entscheidung zur Kreditvergabe wird von Ferratum innerhalb weniger Minuten gefällt, eine Prüfung der Kreditwürdigkeit des potenziellen Kunden wird mittels einer speziellen Software automatisch durchgeführt.

Ferratum rechnet damit, dass das Volumen mobiler Bezahlsysteme bis zum Jahr 2017 eine Billion Euro jährlich übertreffen wird. Mit seinem speziellen Know-how das finnische Unternehmen davon profitieren. Konzerneigene Produkte - wie die optimierte Scoring Software zur Prüfung der bonität des Kunden und die Verarbeitung und Analyse zahlreicher Kundendaten - sollen Ferratum einen entscheidenden Schub verleihen.

Von Markus Gentner/finanzen.at

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