07.07.2015 12:03:48

EZB kann laut Faymann nur einspringen, wenn Paket für Athen steht

   Von Nicole Lundeen

   WIEN (Dow Jones)-- Griechenland und seine Gläubiger müssen nach Aussage von Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann erst eine Einigung über ein neues Hilfspaket erzielen, bevor die Europäische Zentralbank (EZB) so genannte Brückenzahlungen an Athen leisten kann. "Das politische Problem ist, dass es kein Hilfsprogramm für Griechenland gibt", sagte Faymann bei einer Pressekonferenz.

   Zuvor hatte der österreichische Notenbankgouverneur Ewald Nowotny gesagt, unter der Voraussetzung, dass ein Hilfsprogramm des europäischen Rettungsfonds ESM vor dem Abschluss stehe, könne die EZB möglicherweise Geld über ein Brückenprogramm zur Verfügung stellen. "Ob das möglich ist, ist ein Punkt, der diskutiert werden muss", sagte Nowotny.

   Am 20. Juli muss Griechenland Schulden in Höhe von 3,5 Milliarden Euro an die EZB zurückzahlen. Experten sehen diesen Termin als entscheidend an. Wenn die Griechen am 20. Juli nicht zahlen, wird allgemein erwartet, dass die EZB das Land und die Banken komplett von den Notkrediten abschneidet. Geschieht dies, werden die Banken aller Voraussicht nach zusammenbrechen und die Regierung wird eine neue Währung drucken müssen.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

   DJG/DJN/apo/hab

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   July 07, 2015 05:58 ET (09:58 GMT)

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