14.07.2015 16:17:00

Faymann- Bildungsoffensive und Juncker-Paket sollen Industrie stärken

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und Siemens-Österreich-Chef Wolfgang Hesoun haben heute, Dienstag, nach einem gemeinsamen Gespräch die Bedeutung des Investitionsplans von EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker für Österreichs Industrie betont. Dieses sieht ein europaweites Investitionsprogramm in Höhe von 315 Mrd. Euro vor und wurde im März des heurigen Jahres präsentiert.

Eine weitere Säule der Industriepolitik müsse die Verbesserung des Bildungsstandortes sein, waren sich Faymann und Hesoun vor Journalisten einig. Der Bundeskanzler nannte dabei den Ausgleich der sozialen Unterschiede, die ganztägige Betreuung und eine Verbesserung der Lehrerausbildung als Kernpunkte.

Zu den Forderungen der Industrie nach einer Flexibilisierung der Arbeitszeiten (längere Tagesarbeitszeit, längere Durchrechnungszeiträume für die Überstundenabgeltung), die diametral auf die Forderungen der Gewerkschaften nach einer Arbeitszeitverkürzung stoßen, gaben sich Hesoun und Faymann bedeckt. Beide verwiesen auf den "Respekt" vor den Sozialpartnern, die die Herbstlohnrunde führen. "Ich bin stolz auf das, was die Sozialpartner schaffen", so Faymann. Hesoun assistierte, meinte aber auch, dass ein wenig mehr Beweglichkeit in der Sozialpartnerschaft wünschenswert wäre.

(Schluss) stf/kre

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