07.01.2015 15:12:00
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Fachmann: Längere Deflationsphase wäre schlechte Nachricht für EU
Eine prolongierte Deflation bedeute schließlich, dass Konsumenten wie Unternehmen tendenziell ihre Ausgaben verschieben. Und das kann Rückgänge für Produktion und Beschäftigung bedeuten, erklärt der Wirtschaftswissenschafter. Auch die Last der Schuldentilgung wiege in einem deflationären Umfeld schwerer und potenziell drohten sinkende Steuereinnahmen, was die rezessive Wirkung einer Deflation wiederum verstärke.
Daher sollten die politischen Entscheidungsträger in der Europäischen Union aus Sicht Ritters in höchster Alarmbereitschaft sein und etwa die Europäische Zentralbank (EZB) könnte über den Kauf von Staatsanleihen, dem sogenannten Quantitative Easing (QE), die Wirtschaft ankurbeln "um eine Rückkehr in die 1930er-Jahre zu verhindern", so der Fachmann.
(Schluss) phs/pro
WEB http://www.ecb.int

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