690.000 Nutzer beteiligt |
01.07.2014 14:35:48
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Facebook-Regeln sahen bei Psycho-Experiment noch keine Tests vor
Aus Sicht von Facebooks war der Test mit der Manipulation des Nachrichtenstroms der Nutzer trotzdem von den Regeln zur Verwendung der Daten gedeckt. "Wenn jemand Facebook beitritt, haben wir immer nach einer Erlaubnis gefragt, die Informationen zu verwenden, um unsere Dienste bereitzustellen und zu verbessern", erklärte ein Sprecher des Online-Netzwerks dem Magazin am späten Montag. Daher sei es falsch zu behaupten, Facebook habe Tests ohne Erlaubnis der Mitglieder betrieben. "Unternehmen, die ihre Dienste verbessern wollen, nutzen die Informationen, die sie von ihren Kunden bekommen, unabhängig davon, ob ihre Datenschutz-Regeln das Wort "Forschung" enthalten."
Bei dem einwöchigen Experiment im Januar 2012 sollte ermittelt werden, wie sich Emotionen in Netzwerken ausbreiten. Entsprechend wurden für Nutzer die Einträge ihrer Facebook-Freunde vorgefiltert: Den einen wurden mehr positive Nachrichten angezeigt, den anderen mehr negative. Die Studie ergab, dass Menschen, die mehr positive Nachrichten sahen, etwas eher dazu neigten, auch selbst Einträge mit positivem Inhalt zu veröffentlichen - und umgekehrt. An der Studie waren rund 690 000 Nutzer beteiligt.
Der erst vor kurzem bekanntgewordene Test sorgte für viel Empörung - vor allem, weil die betroffenen Nutzer nicht wussten, dass mit ihren Gefühlen experimentiert wurde.
/so/DP/fbr
MENLO PARK (dpa-AFX)
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