Milliarden-Zukauf? |
26.03.2015 12:30:00
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Evonik liebäugelt angeblich mit Schweizer Clariant
Evonik-Chef Klaus Engel gab am Donnerstag auf Anfrage grundsätzlich keinen Kommentar zu solchen Marktgerüchten ab. Nach Angaben von Evonik-Innovationschef Ulrich Küsthardt spielen "technologische Zukäufe" für den Konzern generell eine große Rolle. Ute Wolf, Finanzchefin von Evonik, hatte vor einem Jahr gesagt, dass das Unternehmen sich grundsätzlich auch größere Übernahmen vorstellen könne. Der Clariant-Aktienkurs schoss um rund acht Prozent nach oben; die Evonik-Papiere verloren in einem ohnehin schwachen Markt knapp drei Prozent.
Abgesehen von möglichen Übernahmen will Evonik seine Innovationskraft auch künftig mit Milliardeninvestitionen in die Forschung- und Entwicklung (F&E) stärken. In den kommenden zehn Jahren werde der Konzern "mehr als vier Milliarden Euro" in F&E stecken, sagte Engel in Wesseling bei Köln. Im vergangenen Jahr hatte Evonik mit 413 Millionen Euro die F&E-Aufwendungen um fünf Prozent gesteigert. Gemessen am Umsatz lag die F&E-Quote damit bei 3,2 Prozent. "Evonik soll eines der innovativsten Unternehmen der Welt werden", bekräftigte Engel. Er will die Forschung dabei stärker internationalisieren und auch den externen Wissensaustausch etwa durch Partnerschaften stärken.
/stb/das
LONDON (dpa-AFX)
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