15.01.2015 14:29:00

FMA und OeNB: Verbot von Fremdwährungskrediten war richtig

Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) sieht durch den Schritt der Schweizer Notenbank "ihre Strategie bestätigt, das Risiko aus Fremdwährungskrediten sowohl für Banken als auch für Verbraucher zu beschränken". Das sagte FMA-Sprecher Klaus Grubelnik am Donnerstag zur APA.

Seit dem Verbot von Fremdwährungskrediten für private Haushalte, das die FMA im Oktober 2008 verhängt hat, sei es gelungen, das aushaftende Volumen um 45 Prozent zurückzufahren, sagte Grubelnik. Derzeit würden Fremdwährungskredite von 29,5 Mrd. Euro aushaften. Anfang 2009 hätten 270.000 Haushalte einen Fremdwährungskredit gehabt, derzeit seien es knapp 154.000.

Auch die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) erklärte in einer Aussendung, dass sie seit vielen Jahren vor den Risiken von Fremdwährungskrediten gewarnt habe. So sei es auch richtig gewesen, in Zusammenarbeit mit der Finanzmarktaufsicht (FMA) die Neuvergabe von Fremdwährungskrediten von Banken im In- und Ausland einzudämmen.

(Schluss) ivn/tsk

ISIN AT0000652011 WEB http://www.fma.gv.at http://www.oenb.at/ http://www.erstegroup.com

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