13.03.2015 12:56:00

FMA: Pensionskassen 2014 mit 7,8 Prozent Veranlagungsertrag

Die österreichischen Pensionskassen haben laut Finanzmarktaufsicht (FMA) im vierten Quartal zusammen durchschnittlich einen Veranlagungsertrag von 1,5 Prozent erzielt. Im Gesamtjahr 2014 lag die durchschnittliche Performance bei 7,8 Prozent. In den letzten drei Jahren betrug die Performance 7,1 Prozent, in fünf Jahren waren es 4,9 Prozent und über die letzten zehn Jahre 3,7 Prozent.

Das verwaltete Vermögen betrug zum Ende des vierten Quartals 19 Mrd. Euro, das sind um 2,1 Prozent mehr als Ende des dritten Quartals, teilte die FMA am Freitag mit.

Die Zahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten stieg bei den insgesamt 14 Pensionskassen im Vergleich zum Vorquartal um 1 Prozent auf rund 858.000 Personen. Davon bezogen 86.000 bzw. rund 10 Prozent eine Firmenpension, geht aus dem heute veröffentlichen FMA-Bericht über der vierte Quartal der Pensionskassen hervor.

Der Fachverband der Pensionskassen hatte Mitte Jänner erklärt, dass angesichts der durchschnittlichen Performance von rund 7,85 Prozent nicht mit Kürzungen bei den Pensionen zu rechnen sei.

Zu den Einzelheiten der Veranlagung teilte die FMA heute mit, dass zum Ende des vierten Quartals Schuldverschreibungen mit 46,1 Prozent des Gesamtvermögens den größten Anteil am Portfolio hatten. Auf Aktien entfielen 32,6 Prozent und auf Guthaben bei Kreditinstituten 9,0 Prozent. Der Rest waren Immobilien, Darlehen und Kredite sowie sonstige Vermögenswerte. Ende des Vorjahres war das Vermögen, nach Währungsabsicherungsgeschäften, zu rund 20,5 Prozent in ausländischer Währung veranlagt. Das Vermögen der Pensionskassen wurde zu 94 Prozent über Investmentfonds gehalten.

(Schluss) itz/pro

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