Potenzielle Interessenten |
02.11.2016 10:03:46
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Finanzinvestoren klopfen wohl bei STADA an die Tür
Die Zeitung nennt aus dem Privat-Equity-Umfeld die Namen Advent, Bain, Blackstone, CVC und Permira als potenzielle Interessenten. Hintergrund der Überlegungen ist, dass das Pharmaunternehmen ohne einen großen Ankeraktionär zum Übernahmekandidat werden könnte. Strategie könnte daher sein, sich selbst durch eine Übernahme zu verstärken. Für die Finanzierung bräuchte STADA aber unter Umständen einen Partner - zum Beispiel einen Finanzinvestor. Nach Informationen der Zeitung hat noch keine Beteiligungsgesellschaft ein Angebot unterbreitet und noch niemand Einblick in die Bücher erhalten. Beide Seiten wollen zuerst mehr Informationen von der jeweils anderen Seite, heißt es.
Ein STADA-Sprecher betonte am Mittwoch, das Unternehmen arbeite an der Umsetzung seiner neuen Strategie. Bis 2019 hat sich der Konzern kräftige Wachstumsziele gesetzt, vor allem die Markenprodukte sollen zulegen. Matthias Wiedenfels, der im Sommer den jahrelangen Vorstandsvorsitzenden Hartmut Retzlaff ablöste, hatte sich zuletzt nicht komplett gegen eine Übernahmeofferte gesperrt. "Eigenständigkeit ist für mich kein Selbstzweck", hatte er gesagt, jedoch den Schwerpunkt auf das operative Geschäft gelegt. "Aber wenn morgen jemand kommt und einen attraktiven Preis bietet, entscheiden die Aktionäre, ob sie verkaufen wollen oder nicht."
In den vergangenen Wochen war es nach außen hin etwas ruhiger um STADA geworden. Zuvor hatte der aktivistische Investor Active Ownership Capital (AOC) den Konzern aufgemischt und auf der Hauptversammlung Ende August den bisherigen Aufsichtsratschef Martin Abend zu Fall gebracht. Die Internationalisierung sei nicht konsequent genug vorangebracht worden, hieß ein Kritikpunkt.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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