Geld für künftiges Wachstum 13.05.2014 14:03:00

FACC will 2014 an die Börse

Geplant sei eine Notierung im Regulierten Markt der Wiener Wertpapierbörse, teilte das Unternehmen mit Sitz in Ried im Innkreis am Dienstag mit. Die Chinesen hatten den Flugzeugzulieferer 2009 übernommen und wollen nun einen Teil ihrer FACC-Aktien über die Börse verkaufen - wie groß dieser Anteil ist, wird vorerst nicht verraten. Außerdem sollen im Zuge einer Kapitalerhöhung junge Aktien im Wert von 150 Mio. Euro an Kleinanleger sowie institutionelle Investoren in Österreich und weltweit im Zuge einer Privatplatzierung ausgegeben werden.

J.P. Morgan und Morgan Stanley begleiten den Börsengang als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners.

Mit dem Geld aus der Kapitalerhöhung soll künftiges Wachstum finanziert werden, wozu auch ausgewählte Unternehmenszukäufe gehören, heißt es in der Aussendung. Der genaue Zeitpunkt des Börsengangs steht noch nicht fest.

FACC entwickelt und produziert Faserverbundkomponenten und -systeme für Strukturbauteile an Rumpf und Tragflächen, Triebwerkskomponenten und Passagierkabinen für zivile Verkehrsflugzeuge, Business Jets und Hubschrauber.

Das Unternehmen beschäftigt 2.630 Leute in Österreich und 330 im Ausland. Neben der Konzernzentrale in Ried im Innkreis (880 Mitarbeiter) gibt es noch Produktionsstandorte in Reichersberg (560 Personen), ein Technologie- und Testzentrum in St. Martin im Innkreis sowie zwei Werke in Ort im Innkreis mit insgesamt knapp 800 Beschäftigten. Im Ausland hat das Unternehmen Niederlassungen für Engineering und Kunden-Support in Kanada, den USA, der Slowakei, China, Indien und Deutschland. Im laufenden Geschäftsjahr sollen zusätzlich 150 Mitarbeiter eingestellt werden.

Im Geschäftsjahr 2013/14 hat FACC sein Konzernergebnis nach Steuern und Zinsen um 37 Prozent auf 28,9 Mio. Euro gesteigert. Der Umsatz stieg um ein Viertel auf 546,5 Mio. Euro.

(Grafik 0583-14, Format 88 x 104 mm) (Schluss) ivn/itz

WEB http://www.facc.at

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