DHL Group Aktie
WKN: 555200 / ISIN: DE0005552004
Kräftiges Gewinnplus |
12.11.2013 07:20:31
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Express-Geschäft bringt der Deutschen Post viel Geld
Von den Einnahmen, die der Logistikkonzern vor allem in Asien und in Südamerika erzielt, blieben nach der Umrechnung in den starken Euro weniger übrig als noch vor einem Jahr. Der Konzern bezifferte den negativen Währungseffekt auf rund 700 Millionen Euro. Der Umsatz sank um 2,5 Prozent auf 13,498 Milliarden Euro. Dieses Ausmaß dürfte Analysten überraschen. Sie hatten im Mittel einen Anstieg um knapp ein Prozent errechnet.
Die Währungsverluste belasteten auch den Ertrag. Aufgrund des gut laufenden operativen Geschäfts steigerte der Logistiker aber den operativen Gewinn vor Steuern und Zinsen um sieben Prozent auf 646 Millionen Euro. Nach Steuern und Anteilen Dritter blieben mit einem Plus von knapp sechs Prozent 399 Millionen Euro übrig. Auch hier hatte der Markt der Post mehr zugetraut.
Den Löwenanteil zum operativen Gewinn steuerte die Expresssparte mit 263 Millionen Euro bei, dicht gefolgt vom Briefgeschäft mit 261 Millionen Euro. Die Briefsparte profitierte von einem Sondereffekt, da im Vorjahr die Neckermann-Insolvenz belastet hatte. Sie litt aber auch unter höheren Gehältern, die den Gewinnanstieg begrenzten. Das höhere Porto konnte dies nicht wettmachen.
In der Frachtsparte leidet der Konzern - wie auch andere Anbieter - weiterhin unter der schwächelnden Konjunktur und dem Sparzwang vieler Unternehmen. Kunden lassen ihre Waren vermehrt auf dem Land- und Seeweg transportieren und vermeiden teure Flugverbindungen. UPS und FedEx haben auf diesen Rückgang bereits vor geraumer Zeit mit Sparprogrammen reagiert. Bei der Deutschen Post gingen die Einnahmen in diesem Bereich um 7,6 Prozent zurück.
Trotzdem bestätigte der Vorstand den Ausblick für 2013. Steigende Einnahmen sollen den operativen Gewinn vor Steuern und Zinsen auf 2,75 bis 3,0 Milliarden Euro nach 2,67 Milliarden Euro im Vorjahr heben. Der Nettogewinn soll wegen eines positiven Sondereffektes im Finanzergebnis überproportional in die Höhe klettern. Grund des Sondereffekts von 42 Millionen Euro sind nicht mehr zu leistende Zahlungen für den bereits vor Jahren erfolgten Kauf des inländischen Briefgeschäftes in Spanien.
DJG/kib/jhe
Dow Jones Newswires
Von Kirsten Bienk

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