Umsatz und Gewinn steigen |
03.03.2015 10:18:31
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Evonik verdient im Schlussquartal mehr als erwartet
Die Aktie legte nach Handelsstart 0,9 Prozent zu. "Für 2014 hat Evonik geliefert", sagte ein Händler. Dies sei im Aktienkurs aber bereits enthalten. Der Ausblick liefere kein Kaufargument und die Dividende sei schön, allerdings ebenfalls keine Überraschung.
Das bereinigte operative Ergebnis EBITDA stieg um 18 Prozent auf 442 Millionen Euro, der Umsatz legte um 4 Prozent auf 3,226 Milliarden Euro zu. Analysten hatten im Konsens mit einem bereinigten EBITDA von 433 Millionen Euro bei Einnahmen von 3,19 Milliarden Euro gerechnet. Das Konzernergebnis wuchs kräftig um 60 Prozent auf 152 Millionen Euro.
Im Jahresverlauf hatte Evonik unter der schwachen Konjunktur und rückläufigen Verkaufspreisen gelitten. Das vierte Quartal habe dann eine Trendwende markiert, sagte Finanzvorstand Ute Wolf. "Saisonal bedingt lag das bereinigte EBITDA zwar unter dem des dritten Quartals, aber nach drei Jahren erstmals wieder über Vorjahr", sagte sie.
Im laufenden Jahr will der MDAX-Konzern weiter wachsen. Der wichtigste Motor der Wachstumsstrategie seien Innovationen, um führende Marktpositionen auszubauen und von Megatrends wie Gesundheit, Ernährung, Ressourceneffizienz und Globalisierung zu profitieren.
Ende Januar hat sich Evonik mit einem nicht genannten Betrag an einem finnischen Start-Up beteiligt, das optische Komponenten herstellt. "Innovationen von Nanocomp erlauben es, Eigenschaften von Licht zu nutzen, die mit herkömmlicher Optik nicht zugänglich sind", teilte der Konzern seinerzeit mit. Es gebe einen klaren Trend hin zur Miniaturisierung von optischen Bauteilen, und Nanocomp sei ein Vorreiter auf diesem Gebiet.
Für das Jahr 2015 erwartet Evonik einen leichten Anstieg bei Umsatz und bereinigtem EBITDA. Im vergangenen Jahr hat der Konzern 12,9 Milliarden Euro umgesetzt, das bereinigte operative Ergebnis erreichte 1,87 Milliarden Euro.
Von den aktuell niedrigeren Rohstoffpreisen dürften dabei keine großen Impulse kommen. Die Ergebniseffekte werden in den einzelnen Geschäften unterschiedlich wirken, sich aber über das gesamte Portfolio weitgehend ausgleichen, erwartet Evonik.
DJG/sha/kla
Dow Jones Newswires
FRANKFURT (Dow Jones)
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