Stimmung in der Industrie der Eurozone verbessert sich

LONDON (dpa-AFX) - Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich zuletzt stärker als zunächst ermittelt verbessert. Der Einkaufsmanagerindex stieg im März um 1,2 Punkte auf 52,2 Punkte, wie das Forschungsinstitut Markit am Mittwoch in London mitteilte. In einer ersten Schätzung war lediglich ein Anstieg auf 51,9 ermittelt worden. Der Indikator stieg damit auf den höchsten Stand seit zehn Monaten und enfernt sich damit immer deutlicher von der Wachstumsgrenze von 50 Punkten.

Der schwache Eurokurs (Dollarkurs) treibt laut Markit die Exportzahlen nach oben. Sowohl in Deutschland als auch in Frankreich wurden die Zahlen im Vergleich zur ersten Schätzung nach oben revidiert. In Frankreich deuten die Daten allerdings immer noch auf eine wirtschaftliche Abschwächung hin.

Das höchste Wachstum signalisiert der Indikator weiterhin für Spanien, wo der Indikator nochmals anstieg. Überraschend deutlich fiel der Zuwachs in Italien aus. Der Wert lag in der drittgrößten Volkswirtschaft der Eurozone mit 53,3 Punkte um 2,4 Punkte höher als im Vormonat. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 52,1 Punkte gerechnet. Vor allem die Auslandsnachfrage stützt laut Markit dort die Industrie. In Spanien und Italien wird keine Erstschätzung durchgeführt.

^Region/Index März Prognose März Vormonat

(endg) (vorl)

EURORAUM

Verarb. Gew. 52,2 51,9 51,9 51,0

DEUTSCHLAND

Verarb. Gew. 52,8 52,4 52,4 51,1

FRANKREICH

Verarb. Gew. 48,8 48,2 48,2 47,6

ITALIEN

Verarb. Gew. 53,3 52,1 -- 51,9

SPANIEN

Verarb. Gew. 54,3 54,8 -- 54,2°

(Angaben in Punkten)

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